Ryan Murphy ist der Mann mit dem queeren Blick: Mit seinen unzähligen Serien voller Glitzer, Glam und Drama lässt er schwule Herzen höher schlagen. Sein britisches Pendant: Russell T Davies.
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Alternde Diven, übersättigte Farbwelten in Pastell und keine Spur von Zurückhaltung: Wenn Ryan Murphy neue Projekte realisiert, werden die Sehgewohnheiten des Mainstreams aus dem Weg geräumt. Der 54-Jährige hat es geschafft, der Community einen festen Platz auf US-Pay-TV-Sendern und im Angebot der internationalen Streamingdienste zu geben. Möglicherweise klischeebeladen, aber auffällig.
Sein 300-Millionen-Dollar-Deal mit Netflix, der als grösster TV-Deal aller Zeiten gilt, lässt erahnen, dass es dem umtriebigen Produzenten auch in Zukunft nicht an Ideen mangelt.
Die Must-Sees des TV-Exoten
Für Diversity steht Produzent Ryan Murphy zweifellos. Die DISPLAY-Tipps verraten es dir!
Das britische Pendant:
Russell T Davies
Weniger Glamour, mehr Realismus: Fernsehproduzent Russell T Davies gilt als Garant für queere Serienerfolge in Grossbritannien. Seinen Durchbruch feierte der offen schwul lebende Filmemacher mit der damals revolutionären Serie «Queer as Folk», die von drei Jungs aus Manchester und deren Liebesleben mit allen Höhen und Tiefen erzählt.
Statt auf pompöse Ausstattung und extrovertierte Charaktere setzt Davies in seinen Produktionen auf die raue Wirklichkeit. Zwischen Arbeitermilieu und der Sehnsucht nach Liebe spielt für Davies der politische Wandel des Landes eine wichtige Rolle. Aber es geht auch fantastischer: Die Sci-Fi-Serie «Doctor Who» stammt ebenfalls aus Russel T Davies‘ Feder!