Andere an seinem Leben teilhaben zu lassen, ist Trend. Der Selfie-Wahn ist allgegenwärtig und unsere Community mittendrin. DISPLAY-Autor Maurice Müller hat die Welt der Selbstinszenierung genauer unter die Lupe genommen.
Sich am Morgen kurz im Spiegel zu betrachten, um die Frisur zu richten, scheint den meisten nicht mehr ausreichend. Viel wichtiger hingegen: Andere an unserem Leben teilhaben zu lassen. Natürlich zeigen wir uns immer schön und glücklich. Die Generation Selfie lebt!
Wird man glücklich durch Selfies?
Noch nie war es so einfach, sich selbst in Szene zu setzen. Doch was gibt uns diese Selbstinszenierung? Scheinbar ist uns die Bestätigung durch andere so wichtig geworden, dass es nicht mehr ausreicht, sich bloss im Netz zu präsentieren. Vielmehr scheinen der Hunger nach Likes und das ständige Vergleichen mit anderen unser körperliches und psychisches Wohlbefinden zu steuern.
Deine Meinung interessiert uns!
Diskutiere mit uns auf unseren Social Media Plattformen Facebook und Instagram! Wie viele Selfies machst du? Wie kann man den Trend stoppen? Wir sind gespannt auf deine Meinung.
Ein Influencer ohne Selfies
Einer, der sich von den Selfies abwendet, ist der Zürcher Influencer Elay. Der 22-Jährige zählt mit seinen knapp 35’000 Followern zu den erfolgreichsten Influencern der Schweiz. Im Sommer dieses Jahres entschied sich Elay, Instagram in Zukunft anders zu nutzen als nur mit dem regelmässigen Posting seiner Selfies.
Die Beweggründe und die Auswirkungen kannst du in unserer Print-Ausgabe Oktober 2019 lesen.
Generation der Narzissten
Sind wir nun alle Narzissten, bloss weil wir hin und wieder ein Selfie hochladen? Keineswegs, meint unser Autor Maurice Müller und hat in seiner Reportage in unserer aktuellen Print-Ausgabe auch wissenschaftliche Gründe gefunden. Lesenswert – nicht nur für Selfie-Liebhaber!
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