Erste nationale LGBT-Gesundheitsbefragung ist online

Die Hochschule Luzern führt im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit BAG die erste nationale Befragung zur Gesundheit von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans Menschen (LGBT-Personen) durch.

Alle in der Schweiz lebenden LGBT-Menschen sind eingeladen, daran teilzunehmen. Die Befragung ist in vier Sprachen verfügbar (DE, FR, IT, EN). Je mehr Personen teilnehmen, desto besser. So können aussagekräftige Ergebnisse erzielt und die Gesundheitsversorgung besser auf die Bedürfnisse von LGBT-Personen ausgerichtet werden. Hier geht es zur Umfrage: www.hslu.ch/lgbt-gesundheit 

Der Hintergrund 

Die Online-Befragung ist Teil der Beantwortung des Postulats 19.3064 von Nationalrätin Samira Marti, das den Bundesrat beauftragte, einen vergleichenden Bericht über die Gesundheit von LGB-Personen zu erstellen. Die Datenlage zur Gesundheit von LGBT-Personen und deren Zugang zur Gesundheitsversorgung ist in der Schweiz mangelhaft. Fragen zur sexuellen Orientierung sind erst seit Kurzem Bestandteil der alle fünf Jahre stattfindenden Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB). Fragen zur Geschlechtsidentität waren bisher nicht enthalten. Deshalb müssen zusätzliche Daten erhoben werden. Auf Empfehlung des Bundesamtes für Gesundheit werden dabei auch Daten zu trans Menschen erhoben. 

Die Online-Befragung deckt die im Postulat geforderten Themenbereiche ab: Zugang zur Gesundheitsversorgung, Selbsteinschätzung der Gesundheit, sexuelle Gesundheit, Substanzkonsum und psychische Gesundheit. Es werden auch Fragen zur Geschlechtsidentiät, zur sexuellen Orientierung und zu Diskriminierungserfahrungen gestellt. Ziel ist es, unter Zuzug bestehender Datensätze der SGB von 2007, 2012 und 2017, Bereiche zu identifizieren, in denen LGBT-Menschen im Vergleich zur übrigen Schweizer Bevölkerung ungleiche Gesundheitschancen haben. Dass dies in einigen Bereichen der Fall sein kann (z. B. Suizidalität, Barrieren beim Zugang zur Gesundheitsversorgung), zeigen internationale Studien auf. 

Die Studie wird von den Schweizer LGBT-Organisationen PINK CROSS, LOS; TGNS, Fédération romande des associations LGBTIQ und Aids-Hilfe Schweiz begleitet. Sie wird von der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) durchgeführt. Das Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV), das Universitätsspital Basel und die kantonalen sozialpsychiatrischen Dienste des Kantons Tessin sind die Forschungspartner. 

Jetzt teilnehmen oder weiterempfehlen! www.hslu.ch/lgbt-gesundheit 

Für weitere Fragen steht zur Verfügung: 
Prof. Dr. Andreas Pfister, 041 367 48 80, andreas.pfister@hslu.ch 

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