DISPLAY hatte das Vergnügen, das Zürcher Gourmetrestaurant elmira zu testen – Pilzessenz im Reagenzglas und viele weitere Köstlichkeiten erstaunten und bezauberten die Testesser.
Das junge elmira-Team wirkt hochmotiviert – wir haben das Gefühl, hier seien Freunde und nicht nur Arbeitskollegen am Werk. Gastgeber Nici betreut die Kundschaft sehr individuell. Er weiss zu manchem Tropfen, den er serviert, eine Geschichte zu erzählen. Dazu präsentiert er alkoholfreie Eigenkreationen, die zu degustieren wir wärmstens empfehlen.
Das Publikum ist jung und erstaunlich casual gekleidet für ein Fine-Dining-Lokal – genauso wie die lockere, aufgestellte Crew des elmira.
Im mit dezenter Raffinesse eingerichteten, modernen Kellerlokal begleitet chilliger Sound die Abfolge der vielen kleinen Meisterwerke, die uns präsentiert werden. Deren Herstellung ist Feinarbeit: Die vor den Gästen arbeitenden Chefs Vilson, Dominik und Benjamin bauen ihre Kunstwerke mit der Pinzette zusammen – vom gerösteten Rüebli mit Mikro-Salat on top über den veganen Kaviar vom Feld bis zum Federkohl-Cracker.
Das elmira ist definitiv nichts für Gourmands, die’s gerne gross und günstig haben. Es ist jedoch ein Paradies für Gourmets, die offen sind für Experimente, welche das Auge entzücken, den Gaumen überraschen – und zuweilen sogar verwirren.
Der Preis für das 7-Gang-Menu mit zahlreichen Zwischengängen beträgt 290 Franken. Jeder Gang (er heisst hier Akt) wird von einer alkoholischen und/oder nichtalkoholischen Spezialität begleitet. Angesichts der erstklassigen Zutaten und der aufwendigen Verarbeitung ist der Preis gerechtfertigt. Es ist auch ein rein pflanzliches Menu erhältlich.
Das elmira befindet sich an der
Limmatstrasse 254 im Zürcher Löwenbräu-Areal.
→ Infos: elmira.zuerich
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